Stadtkultur - Wohnungskultur - Siedlungskultur


HAID III....es geht in die Schlussrunden

 

Bis 11. Juli hängen die Pläne für den aufzustellenden Bebauungsplan "Erweiterung Wittwais§im 4. Stock des Kornhauses aus. Jeder hat bis dahin das Recht, sich mündlich oder schriftlich dazu zu äußern.

Wir sind derzeit noch nei der Analyse der städtischen Planung, bemühen uns bis Anafng Juli eine Stellungnahme zu erarbeiten.

 

 

Die Abbildung links zeigt Winkel-Bungalows im Waltersbühl II, das leider nicht als Leitbild herangezogen wurde....

 

 


Wohnen war immer ein Teil von Stadtkultur. Wohnen war Grundbestandteil des städtischen Lebens. Das ist unseren Städten noch immer anzusehen, auch wenn in den Zentren immer weniger gewohnt [und dauerhaft gelebt] wird. Zugleich fransen die Städte seit Jahrzehnten an ihren Rändern aus, diffundieren in die umgebende Landschaft hinein, so dass die einst scharfe Trennung zwischen Stadt und Land heute kaum mehr ablesbar ist.

Doch der Kampf von Städteplanern und Architekten für wieder mehr räumliche Trennung wird vielfach politisch-verwalterisch konterkariert, weil Einzelhaus-Bebauung von einem romantischen Hauch umgeben ist. Hingegen genießt der klassische Siedlungs- und Geschosswohnungsbau als Ausdruck von Wohn- und Stadtkultur trotz großartiger Beispiele abseits der großen Ballungsräume ein geringes Ansehen.

Hier will das Wohnungsbau-Forum Wangen ansetzen - zum allseitigen Nutzen, zum Wohle der Allgemeinheit und zur Hebung des urbanen Charakters vonWangens Stadträndern.


"Stadtrand-Bebauung" Haid II, Wangen im Allgäu
"Stadtrand-Bebauung" Haid II, Wangen im Allgäu

Flächennot

Wohnraumnot

Doch in vielen Regionen hat die Preferierung von Einzelhaus-Bebauungen zu einer Flächenknappheit geführt. Angesichts des herrschenden Wohnraummangels ist nicht nach zu vollziehen, bleibt in der Diskussion immer weniger verständlich. Denn die Flächen werden gebraucht, um dem Bedarf gerechten Wohnraum zu schaffen.

In Wangen hat das ISEK 2015 den Bedarf mit ca. 170 WoE/Jahr festgeschrieben. Bestrebungen dem gerecht zu werden, gehen über politische Absichtserklärungen bis dato nicht hinaus.

Doch das Diktat der Zeit bedeutet Handeln und zur Sache kommen!


Ein denkbarer Ansatz

Geschosswohnungsbau erscheint in Wangen als ein großes Streitthema. Doch alles zusammen genommen und gründlich überdacht, führt kein Weg daran vorbei, die verbleibenden Bauflächen mit einer wesentlich höheren Dichte zu bebauen, um wenigsten annähernd Abhilfe bei der Wohnraumnot zu schaffen. Das Forum wie diese Webseite wollen dazu beitragen, den Ansatz weiter zu entwickeln und das Verständnis für Geschoss- und Siedlungswohnungsbau zu vergrößern.

Soviel sollte allen klar sein: ein "So etwas wollen wir nicht!" ist eine Haltung wider das Wohl der Gemeinschaft, wider unwiderlegbare Notwendigkeiten.